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Magnesium Chlorid

Autorenbild: Matthias BeschMatthias Besch


Magnesiumchlorid

Magnesiumchlorid ist ein zusammengesetzter Mineralstoff, der beim Verdunsten von Meerwasser

gewonnen und für seine Fähigkeit geschätzt wird, Gesundheit und Lebenskraft zu fördern, zahlreiche

Krankheiten zu behandeln, den Alterungsprozess zu verzögern und Infektionen abzuwehren.

Magnesiumchlorid kommt ebenso aus Salzlagerstätten, den Tiefen der Erde, die über 30 Millionen

Jahre alt sind.

Magnesiumchlorid - positive Eigenschaften

Magnesium hat eine heilende Wirkung auf eine Vielzahl von Krankheiten und die Fähigkeit, den

alternden Körper zu verjüngen. Es ist bekanntermaßen für viele Enzymreaktionen wichtig, vor allem

für die Energiegewinnung in den Zellen, die Gesundheit des Gehirns und des Nervensystems sowie für

gesunde Knochen und Zähne. Und in Verbindung mit Chlorid als Magnesiumchlorid bekämpft es auch

wirksam Infektionen.

Medizinische Fachkräfte überbetonen unseren Bedarf an Calcium und eine erhöhte Calciumzufuhr zu

Lasten des Magnesiums. Calcium und Magnesium arbeiten in unserem Körper zusammen, und doch

haben sie gegensätzliche Effekte auf unseren Stoffwechsel. Dies ist zu einem Großteil bedingt durch

die Aktivität der Nebenschilddrüsen, die versuchen, das gemeinsame Produkt von Calcium und

Magnesium in unserem Blut im Vergleich zu Phosphor konstant und ausgewogen zu halten. Wenn der

Magnesiumspiegel niedrig ist, muss der Calciumspiegel ansteigen, um das Gleichgewicht wieder-

herzustellen. Doch woher kommt dieses zusätzliche Calcium? Natürlich aus Knochen und Zähnen!

Was macht der Körper mit dem überschüssigen Calcium im Blut? Er lagert es im Gewebe ein, wo

immer gerade eine chronische Entzündung herrscht. Dies führt zum Beispiel zur Gelenkverkalkung,

wie im Fall von Arthritis, sowie zur Verkalkung der Eierstöcke und anderer Drüsen, was letztlich eine

verringerte Hormonproduktion zur Folge hat. Calcium und Magnesium müssen aber in einem

besonderen Verhältnis stehen.

Magnesium für gesunde Knochen und Zähne

Medizinfachleute behaupten, dass Osteoporose (eine häufige Alters-Erkrankung des Knochens, die ihn

für Brüche anfälliger macht) und Karies durch eine hohe Calciumeinnahme vorgebeugt werden kann.

Allerdings zeigen veröffentlichte Fakten, dass das Gegenteil der Fall ist. In asiatischen und afrikanischen

Völkern mit einer sehr geringen Calciumaufnahme von etwa 300 mg täglich gibt es nur sehr wenige

Osteoporosefälle. Frauen des BantuStammes in Afrika, die täglich zwischen 200 und 350 mg

Magnesium aufnehmen, zeigen die weltweit geringste Osteoporoserate. In den westlichen Ländern, in

denen viele Milchprodukte verzehrt werden, liegt die Calciumaufnahme bei durchschnittlich 1.000 mg.

Je höher die Calciumaufnahme, vor allem in Form von Kuhmilchprodukten (außer Butter), desto höher

ist auch die Osteoporose-Rate.

Die Calcium-, Magnesium- und Phosphorspiegel werden von den Nebenschilddrüsenhormonen in

einem schwankenden Gleichgewicht gehalten. Eine hohe Magnesiumaufnahme führt dazu, dass

Calcium aus dem Gewebe in die Knochen eingelagert wird. Eine hohe Phosphorzufuhr ohne

gleichzeitige hohe Calcium- oder Magnesiumaufnahme führt dazu, dass sich Calcium aus den Knochen

löst und mit dem Urin aus dem Körper ausgeschieden wird. Eine hohe Phosphoraufnahme bei

gleichzeitig hoher Calcium- und Magnesiumzufuhr führt zu einer Mineralisierung der Knochen.

Bei einer Studie in Neuseeland wurde festgestellt, dass kariesresistente Zähne durchschnittlich doppelt

so viel Magnesium enthielten wie kariesanfällige Zähne.

In Bezug auf die Stärke von Knochen und Zähnen könnte man sich Calcium als Kalk und Magnesium

als Superkleber vorstellen. Der Magnesium-Superkleber bindet den Kalk und wandelt ihn in bessere

Knochen und Zähne um.

Um das Calcium mehr in den Knochen und Zähnen als im Gewebe um die Gelenke und im weichen

Gewebe zu halten, benötigen wir eine regelmäßige Magnesiumzufuhr.Magnesiumchlorid in der transdermalen Therapie

Magnesiumchlorid besteht aus 11,8 Prozent Magnesium, die an 88,2 Prozent Chlorid gebunden sind.

Magnesiumchlorid kann als „Magnesiumöl“ verwendet werden, das man als transdermale

Magnesiumtherapie auf die Haut auftragen kann. Es ist zwar kein Öl im eigentlichen Sinne, aber es

fühlt sich so an, wenn man es in die Haut einmassiert.

Der Verjüngungseffekt durch die Aufnahme von Magnesium ist ein langsamer Prozess. Man kann den

Verjüngungsprozess wesentlich beschleunigen, wenn man die Zirkulation durch eine permanente

Muskelspannung erhöht, indem man Magnesiumöl tief in die Haut einmassiert, sie häufiger damit

einölt oder indem man es in heißen Packungen einsetzt.

Dennoch müssen wir mit empfindlicher Haut vorsichtig umgehen, da das Magnesiumöl eventuell eine

Zeit lang brennt. In diesem Fall sollte man es am besten auf ein erträgliches Maß verdünnen.

In konzentrierter Form bleibt es als klebriger Film auf der Haut zurück und muss nach einiger Zeit

abgewaschen werden. Allerdings ist es bei manchen Krankheitsbildern, wie zum Beispiel Arthritis oder

anderen Steifheits- und Schmerzzuständen, von Vorteil, wenn man es konzentriert direkt auf die

betroffene Stelle aufträgt und es über Nacht mit Tüchern abdeckt.

Die antimikrobielle Wirkung von Magnesium

Magnesiumchlorid bekämpft auch erfolgreich Infektionen, was keine andere Magnesiumkombination

von sich behaupten kann.

Der französische Chirurg Professor Pierre Delbet fand um 1915 bei seinen Tests heraus, dass die

Magnesiumchloridlösung die Leukozytenaktivität und damit auch die Phagozytose, also die

Vernichtung von pathogenen (krankheitserregenden) Mikroben, enorm steigerte. Später experimentierte

er mit der innerlichen Anwendung von Magnesiumchlorid und entdeckte, dass es das Immunsystem

stark stimulierte. In seinen Experimenten nahm die Phagozytose um bis zu 333 Prozent zu. Das heißt,

dass dieselbe Anzahl weißer Blutkörperchen nach Einnahme von Magnesiumchlorid bis zu dreimal

mehr Mikroben vernichtete als zuvor.

Nach und nach kam Professor Delbet zu der Ansicht, dass Magnesiumchlorid nützlich war, um ein

breites Spektrum an Krankheiten zu behandeln. Dazu gehörten:

- Krankheiten des Magen-Darm-Traktes wie Dickdarmdarmentzündung und Gallenblasenprobleme;

- Parkinson, Tremor und Muskelkrämpfe;

- Akne, Ekzeme, Schuppenflechte, Warzen und Juckreiz der Haut;

- Impotenz, Prostatahypertrophie,

- Gehirn- und Kreislaufprobleme;

- Asthma, Heuschnupfen, Nesselsucht und allergische Reaktionen.

- Haare und Nägel wurden kräftiger und gesünder und

- die Patienten hatten insgesamt mehr Kraft.

Ein anderer französischer Arzt, Dr. Neveu fand heraus, dass Magnesiumchlorid gut wirkte gegen:

- Asthma, Bronchitis, Lungenentzündung, Emphyseme,

- Rachenkatharr, Mandelentzündung, Heiserkeit,

- grippale Infekte, Influenza (Virusgrippe),

- Keuchhusten, Masern, Röteln, Mumps, Scharlach,

- Vergiftungen, Gastroenteritis, Furunkel, Abszesse,

- Nagelbettentzündung, Wundinfektionen und Osteomyelitis (Knochenmarkentzündung)

In den vergangenen Jahren bestätigten Dr. Raul Vergini und andere diese schon früher gewonnenen

Erkenntnisse und fügten der Liste von erfolgreicher Magnesiumchloridgabe weitere Krankheiten undZustände hinzu:

- Akute Asthmaanfälle,

- Schockzustände,

- Tetanus,

- Gürtelrose,

- akute und chronische Bindehautentzündung, Optikusneuritis,

- rheumatische Erkrankungen,

- viele Allergien und das chronische Erschöpfungssyndrom.

Sie fanden ebenfalls heraus, dass es in der Krebstherapie gut wirkte. In all diesen Fällen erzielte

Magnesiumchlorid viel bessere Resultate als andere Magnesiumverbindungen.

Magnesium für die Nerven

Magnesium wirkt beruhigend auf das Nervensystem, deshalb wird es häufig benutzt, um gesunden

Schlaf zu fördern. Man kann es auch verwenden, um gereizte und überreizte Nerven zu beruhigen. Das

ist vor allem nützlich bei epileptischen Anfällen, Konvulsionen bei Schwangeren und dem „Zittern“

von Alkoholikern. Alkoholiker haben gewöhnlich einen niedrigen Magnesiumspiegel, was mit ein

Grund für ihre zahlreichen gesundheitlichen Probleme ist.

Bei geringem Magnesiumspiegel können die Nerven die Muskelaktivitäten, die Atmung und mentale

Prozesse nicht mehr steuern. Nervlich bedingte Erschöpfungszustände, Ticks und Zuckungen, Tremor,

Gereiztheit, Überempfindlichkeit, Muskelkrämpfe, Unruhe- und Angstzustände, Verwirrung,

Desorientiertheit und Herzrhythmusstörungen reagieren auf eine erhöhte Magnesiumaufnahme.

In einer Studie mit mehr als 200 Patienten benutzte Dr. W. Davis Magnesiumchlorid als ein mögliches

Mittel, um Schlaflosigkeit zu bekämpfen. Der Forscher berichtete, dass die Patienten schnell

einschliefen und 99 Prozent davon nicht mehr unter Morgenmüdigkeit litten. Zusätzlich gingen die

Ängste und die Anspannung tagsüber zurück.

Sogar die Anzahl der Selbstmorde steht in Zusammenhang mit Magnesiummangel: Je geringer der

Magnesiumgehalt in Boden und Wasser in einem bestimmten Gebiet, umso höher ist die Selbstmordrate.

Epilepsie zeichnet sich durch einen anormal niedrigen Magnesiumspiegel in Blut, in der

Spinalflüssigkeit und im Gehirn aus, was die außerordentliche Reizbarkeit der Nerven in manchen

Gehirnregionen hervorruft. Es gibt Berichte über Fälle von Epilepsie, die sich nach der Verabreichung

von Magnesium stark verbesserten oder gar ganz verschwanden.

Magnesium zur Verjüngung

Calcium und Magnesium wirken gegenteilig auf die Körperstruktur. Als allgemeine Regel gilt: Je

weicher unsere Körperstruktur, umso mehr Calcium brauchen wir; je starrer und steifer, umso mehr

Magnesium benötigen wir.

Magnesium kann die altersbedingte degenerative Verkalkung unserer Körperstruktur umkehren und

dadurch zur Verjüngung beitragen. Walter Last nennt Magnesium das „Jungbrunnen-Mineral“. Junge

Frauen, Kinder und vor allem Babys haben weiche Körperstrukturen und weiche Haut mit einem

niedrigen Calcium- und hohen Magnesiumspiegel in den Organen und im Gewebe. Sie brauchen im

Allgemeinen viel Calcium. Das ist die Biochemie der Jugend.

Wenn wir altern, werden wir immer steifer. Die Arterien verhärten und verursachen Arteriosklerose; das

Skelettsystem verkalkt, was zu Steifheit und Verschmelzung der Wirbel und der Gelenke führt; die

Nieren und andere Organe sowie die Drüsen verkalken immer mehr und verhärten, wodurch es zur

Steinbildung kommt; Verkalkung in den Augen verursacht Katarakte (Grauer Star); und sogar die Haut

verhärtet, wird steif und faltig.Während eine hohe Magnesiumzufuhr den Meisten zugute kommt, benötigen Menschen mit niedrigem

Blutdruck normalerweise mehr Calcium. Der normale Blutdruck liegt bei 120/80. Je niedriger er ist,

umso mehr Calcium sollte man täglich zu sich nehmen. Menschen mit hohem Blutdruck profitieren

wahrscheinlich davon, wenn sie doppelt so viel Magnesium wie Calcium zu sich nehmen, Menschen

mit niedrigem Blutdruck, wenn sie doppelt so viel Calcium wie Magnesium aufnehmen, aber beide

Mineralstoffe in relativ hohen Mengen.

Ein Gynäkologe berichtete, dass die Eierstöcke zu den ersten Organen gehören, die verkalken, was zu

prämenstruellen Schmerzen führt. Als er seinen Patientinnen eine hohe Menge an Magnesium

verschrieb, verschwanden die prämenstruellen Schmerzen, sie fühlten sich insgesamt viel jünger und

sahen auch dementsprechend aus. Die meisten Frauen gaben an, abgenommen und an Energie

gewonnen zu haben, weniger deprimiert zu sein und am Sex wieder viel mehr Spaß zu haben als zuvor.

Auch Männer profitieren von Magnesium bei Problemen, die durch eine vergrößerte Prostata entstehen.

Wir wissen, wie wichtig Magnesium sowohl für das reibungslose Funktionieren des kardiovaskulären

Systems und des Nervensystems ist, als auch für über 300 Enzymreaktionen und die Energiegewinnung.

Mark Sircus sagt dazu: „Magnesium ist das wichtigste Einzelmineral für die Aufrechterhaltung des

elektrischen Gleichgewichts und um den Zellstoffwechsel zu erleichtern. Es reguliert die elektrische

Aktivität der Zellen sowohl zwischen den Zellen als auch in den Zellen. Deshalb kommt ein Magnesium-

mangel im Körper für das Leben einer Zelle einer Katastrophe gleich.“

Sircus sagt auch:

Ohne Magnesium gibt es keine Energie, keine Bewegung, kein Leben.

Die wichtigste Datenbank für Naturheilkunde listet die positiven Effekte auf, die Magnesium auf die

verschiedenen Systeme unseres Körpers ausübt, und erwähnt den positiven Einfluss von Magnesium

auf den Stoffwechsel wie auf die Kontrolle von Gewicht, Blutzucker und Cholesterin und stellt fest,

dass man Magnesium für den Eiweiß-, Kohlehydrat- und Fettstoffwechsel braucht und es wichtig für

die Funktion von Leber, Schilddrüsen und Nebenschilddrüsen ist. Außerdem sind sogar die positiven

Effekte auf Hören, Sehen und die Mundgesundheit aufgeführt.

Die Krankheitsbilder, die sich auf Magnesiummangel zurückführen lassen, sind erschütternd:

Bluthochdruck und andere kardiovaskuläre Erkrankungen, Nieren- und Leberschäden, Migräne,

Multiple Sklerose, Glaukome, Alzheimer, wiederkehrende bakterielle Infektionen, Pilzinfektionen,

prämenstruelles Syndrom (PMS), Calcium- und Kaliummangel, Diabetes, Krämpfe, Gehörverlust und

Eisenanreicherung.

Eine erhöhte Magnesiumaufnahme beugt Nieren- und Gallensteinen vor oder hilft, sie aufzulösen. Die

Aktivierung der Verdauungsenzyme und der Gallenproduktion sowie die Verbesserung der Darmflora

sind Faktoren, die die Wirkung von Magnesiumchlorid auf die Normalisierung des Verdauungs-

prozesses und die Verringerung von Verdauungsproblemen, Blähungen und starker Geruchsentwick-

lung beim Stuhlgang begünstigen. Tatsächlich reduziert es jeden Körpergeruch, einschließlich Achsel-

und Fußschweißgeruch. Das erklärt vielleicht, warum Chlorophyll so wirksam Körpergeruch bekämpft,

denn es hat einen hohen Magnesiumanteil.

Sonnenbrand bessert sich nachdem Magnesiumöl aufgesprüht wird und empfiehlt sich bei Sommerakne.

Bei schwerwiegenden Nierenproblemen sollte kein zusätzliches Magnesium eingenommen werden. Zu

viel Magnesium kann Muskelschwäche hervorrufen – wenn das der Fall ist, sollte vorübergehend mehr

Calcium eingenommen werden.Quelle: www.gesundheitswerkstatt-detmold.de unter Magnesiumchlorid-Gesundheitstipps

Welche Symptome weisen auf einen Magnesiummangel hin?

Auf Magnesiummangel weisen meist mehrere Symptome gleichzeitig hin, z.B.

- Muskelkrämpfe (u.a. Lidzucken, Muskelzucken, Wadenkrämpfe, Krämpfe der Kaumuskulatur),

- innere Unruhe und Gespanntheit,

- Reizbarkeit

- Schwächegefühl, Mattigkeit / Energielosigkeit, rasche Erschöpfungszustände,

- Müdigkeit, übermäßiges Schlafbedürfnis, Schlafstörungen,

- Ängste und Phobien,

- Herzklopfen, Herzjagen,

- kalte Füße,

- Kopfschmerzen und Geräuschempfindlichkeit,

- Grübeleien,

- Taubheitsgefühl in den Händen und Füßen

- Kreuz- und Rückenschmerzen

Magnesium steigert allgemein das Wohlbefinden, Entspannungsfähigkeit, gibt Energie und erhöht die

Widerstandskraft.

Warum Magnesiumchlorid?

Von allen Magnesiumverbindungen kann Magnesiumchlorid vom menschlichen Körper am schnellsten

erkannt und am effektivsten assimiliert werden.

Innerliche Anwendung

Wenn Magnesium über Nahrung und Getränke aufgenommen wird, wird es im Magen durch die

Magensäure in Magnesiumchlorid umgewandelt. In Wasser aufgelöstes Magnesiumchlorid schmeckt

leicht bitter. Man kann es mit Wasser oder Saft verdünnen. Es kann zu leichtem (Reinigungs)Durchfall

kommen. Günstige Einnahmezeit ist gleich nach dem Aufstehen oder nach dem Frühstück. Aber: Trinkt

man in Wasser aufgelöstes Magnesiumchlorid, bzw. nimmt man Magnesiumtabletten oral ein, verwertet

der Körper nur ca. 30%, den Rest scheidet die Niere über den Urin aus.

Oral aufgenommenes zusätzliches Magnesium benötigt etwa 6 bis12 Monate, um ein stärkeres

intrazelluläres Magnesiumdefizit wieder aufzufüllen.

Eine äußere Anwendung ist effektiver und viel rascher.

Äußerliche Anwendung

Bringt man in Wasser aufgelöstes Magnesiumchlorid (Magnesiumöl) durch Einreiben oder Sprühen auf

die Haut, hat dies verschiedene Vorteile im Vergleich zur oralen Aufnahme:

- es werden 100% des Magnesiums aufgenommen

- es ist unbedenklich für das Gewebe und vermeidet evtl. Durchfall, wie er bei oraler Einnahme anfangs

häufig auftritt

- es kann besser, rascher, konzentrierter und daher wirksamer in Zellen, Blut, Lymphe, Gewebe und

Kochen transportiert werden.

Die Hauptspeicher des vorhandenen Magnesiums im Erwachsenenkörper sind die Knochen (52,9%),

Muskeln (27,0%), weiches Bindegewebe (19,3%) - es gelangt rasch und gezielt in spastische Gewebe,

Muskeln und Gelenke, selbst wenn darin aufgrund der Verspannung/ Krämpfe nur wenig Blut und

Lymphe zirkulieren

- es wird auch aufgenommen bei Resorptionsproblemen, da das Magnesium direkt über die Haut in den

Blutkreislauf und von dort rasch in die Zellen gelangt. Die Fähigkeit des Körpers, neues Magnesium

über den Darm zu resorbieren, sinkt paradoxerweise ausgerechnet dann, wenn der bestehende

Magnesiummangel eine bestimmte Grenze überschritten hat und bereits beginnt, Symptome zu zeigen.

Über die Haut kann ein solcher Mangel wieder so weit behoben werden, dass der Organismus sichwieder selbständig mit Magnesium über das Verdauungssystem versorgen kann.

- es vitalisiert Zellen und Gewebe und fördert die Durchblutung

- ein Verjüngungseffekt erfolgt rascher als bei oraler Magnesiumaufnahme

- bei äußerer Wundbehandlung, z.B. Sportverletzungen bewirkt es eine bedeutend stärkere Bildung von

Leukozyten, (Leukozytose), was den Infektionsschutz und die Heilwirkung sehr beschleunigt

- rasche Schmerzreduktion, gegen Muskelkater durch Gewebeübersäuerung

- Bei Parasiten- oder Bakterienbefall wie z.B. Borreliose sinkt der Magnesiumspiegel, weil Borrelien

oral zugeführtes Magnesium verbrauchen. Auf transdermal zugeführtes Magnesiumchlorid haben sie

keinen Zugriff

- Bei Wunden, Hauterkrankungen, giftigen Bissen etc. kann direkt örtlich konzentriert eingewirkt

werden

- gute Entgiftungswirkungen gegen Schwermetalle

- eine so hohe infektionsverhütende Aktivität weist unter den verschiedenen Magnesium-Salzen nur

Magnesiumchlorid auf

Anwendung & Dosierung

Transdermal: Magnesiumöl auf der Haut verteilen, sanft einmassieren und trocknen lassen.

Idealerweise nach dem Duschen, dann ist die Haut aufnahmefähiger.

Erhaltung eines gesunden Magnesiumspiegels: Täglich 1x die Gliedmaßen mit Magnesiumöl

einmassieren.

Oral: Max. 1 Gramm Magnesiumchlorid (= 30 ml Magnesiumöl 3%ig) über den Tag verteilt

einnehmen.

Heiße Packungen: Warme/heiße Packungen mit Magnesiumöl gezielt auf Problemzonen aufbringen

und über Nacht mit Tüchern abdecken (z.b. bei Arthritis oder anderen Steifheits- und

Schmerzzuständen bzw. auf Krampfbereiche).

Literatur:

- Die erstaunliche Wirkung von Magnesium: Über die Bedeutung von Magnesium und Probleme bei

Magnesiummangel, Ana Maria Lajusticia Bergasa

- Transdermale Magnesiumtherapie, Dr. Mark Sircus

- Das Magnesium-Buch: Schlüsselmineral für unsere Gesundheit - Magnesiummangel rechtzeitig

erkennen und behandeln, Dr Barbara Hende

- Magnesium Oil - Das Anwenderbuch: So effektiv wirkt das Schlüsselmineral über die Haut, Dr

Barbara Hende

- Die Heilkraft von Magnesiumöl: Wie Sie Ihr Gewicht reduzieren, besser schlafen und Krankheiten

vorbeugen mit der transdermalen Magnesiumtherapie, Kerstin Menzel

- Magnesium- Das Wundermineral als Schlüssel für Ihre Gesundheit, Dr. Caroly Dean

- Magnesiumöl: Das Wundermittel Magnesiumöl. Wichtigkeit, Einnahme, Anwendungsmöglichkeiten

und Nebenwirkungen des lebenswichtigen Minerals, Sandra Fassbender

- Magnesiumöl – Das Wundermineral, Brigitte Hamannn

- Diverse Artikel in Zeitschriften über die Heilwirkungen von Magnediumchlorid

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